100 lebensgroße Skulpturen bildeten von 2010 bis 2012 die Landschaftsinstallation Horizon Field Vorarlberg. Sie waren in den Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle und Dalaas über eine Fläche von 150 km² verteilt.
Positioniert auf einer Höhenlinie von 2.039 m über dem Meer erstreckte sich das Kunstwerk über das Klostertal, den Arlberg, das Kleinwalsertal und den Bregenzerwald.
Die vom Kunsthaus Bregenz (KUB) initiierte Landschaftsinstallation war in den zwei Jahren ihrer ursprünglichen Präsentation ein überragender Erfolg. Das Werk hat viele Menschen nachhaltig beeindruckt.
Sein 2010 für das alpine Hochgebirge konzipiertes Werk Horizon Field Vorarlberg bezeichnet der Künstler als eine präzise „Akupunktur der Landschaft“. Das Werk bildet „ein Feld, in dem die Besucher mit Körper und Geist an der Vermessung von Raum und Entfernung zwischen diesen statischen Eisenkörpern beteiligt sind, und natürlich sind sowohl Skifahrer als auch Wanderer Teil davon. Die Installation anerkennt die tiefe Verbindung zwischen sozialem und geologischem Territorium und auch jene zwischen Landschaft und Erinnerung“.
„Die Realität des Klimawandels und die dringende Notwendigkeit der Neuausrichtung unseres Verhältnisses zur Natur machen Horizon Field Vorarlberg relevanter als je zuvor“, so der Künstler.
„Durch die in der physischen Präsenz des Kunstwerks angelegte Hinterfragung unseres Verhältnisses zur Natur werden die aktuell wichtigsten Fragen der Menschheit gestellt: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir als menschliche Spezies? Horizon Field Vorarlberg bietet uns Werkzeuge, die es uns ermöglichen, unser Verhältnis zur Erde zu überdenken und neu zu bewerten.“